Soziales Engagement - Der Anfang einer Vision
Ich befand mich in einer Lebensphase, in der ich spürte: Irgendwann möchte ich weitere Träume verwirklichen. Schon oft hatte ich von humanitären Hilfseinsätzen gehört – und jedes Mal dachte ich: So etwas möchte ich auch einmal erleben. Doch ich habe mich selbst begrenzt und mir eingeredet, das sei nichts für mich – schließlich bin ich keine Ärztin.
2020 wagte ich es dann doch. Ich fragte einfach eine Suchmaschine – und stieß auf „Zahnärzte ohne Grenzen“. Zu meiner Überraschung nahm die Organisation auch Zahntechniker*innen mit nach Sambia. Ich habe mich informiert und einige Tage später habe ich mich angemeldet. Drei Monate später ging es los. Frankfurt nach Lusaka. Was ich dort erlebte, hat mein Leben bis heute beeinflusst.
„Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht – sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ – Seneca
Zwischen Staub und Stärke – meine erste Reise nach Sambia
Vom Kulturschock zur klaren Vision: Warum echte Hilfe mehr als Technik braucht

Zunächst war es ein Kulturschock: Frauen, die in einem ausgetrockneten Flussbett nach Wasser gruben. Kleine, einfache Hütten mitten im Nirgendwo. Und dennoch: eine spürbare Zufriedenheit, eine Würde inmitten der Einfachheit.
Der Einsatz mit Dr. Ingo Bolg öffnete mir die Augen. Ich sah die enormen Defizite im Bereich der Zahngesundheit und der zahntechnischen Versorgung – und die schwerwiegenden Folgen, die dies für die Menschen hatte. Schmerz, Unsicherheit, soziale Zurückhaltung – besonders bei den Jüngeren war spürbar, wie sehr ein beschädigtes Gebiss das Selbstwertgefühl beeinflussen kann
In Gesprächen mit dem Organisator in Sambia, Herman Striedl, und Dr. Cosmas Chishimba wurde schnell deutlich: Wirklich nachhaltige Hilfe entsteht dann, wenn die Menschen vor Ort befähigt werden, sich langfristig selbst zu helfen.
„Was du tust, macht einen Unterschied – und du musst entscheiden, was für einen Unterschied du machen willst.“ – Jane Goodall
Von einer Idee zur Wirklichkeit
Bevor ich überhaupt an den Aufbau eines Labors denken konnte, holte ich mir starke Partner an die Seite. Mit German Dental Charity fand ich genau diese Unterstützung: ein engagiertes Team, das sofort bereit war, mitzuwirken. Auch sie hatten bereits erkannt, wie sehr es an zahntechnischer Versorgung in der Region mangelte.
Im Jahr 2022 wurde dann in Chilanga, unweit der Hauptstadt Lusaka, das erste zahntechnische Labor eingerichtet – gemeinsam mit Dr. Thomas Baum, Dr. Marco Matthys und den engagierten Vereinsmitgliedern von German Dental Charity. Herman Striedl hatte zuvor bereits viel Vorarbeit geleistet und war maßgeblich an der lokalen Organisation beteiligt.
Heute arbeitet dort Siqelile Sibanda. Ihre Arbeit zeigt: Mit guter Ausstattung, Engagement und Vertrauen kann echte Veränderung beginnen.
„Tue das, was du kannst, mit dem, was du hast, dort wo du bist.“
– Theodore Roosevelt

Die Schule entsteht 2022-2025
Nach intensiven Gesprächen mit Pastor Helmut Reutter, seiner Frau Esther sowie den Schulleitern vor Ort, wurde klar: Der richtige Ort für unser Projekt musste mehr sein als nur funktional – er sollte Schutzraum, Lernort und Herzensplatz zugleich sein. Wenig später fuhren wir gemeinsam – Esther Reutter, Dr. Thomas Baum, Dr. Marco Matthys, Dr. Cosmas Chishimba und ich – zur zukünftigen Schule in Makeni.
Esther ließ uns auf dieser Fahrt tief eintauchen in ihre langjährige Erfahrung, ihre Überzeugung und ihr Vertrauen in das Leben. Ihre Erzählungen bewegten uns – sie sprachen von Herausforderungen und von Momenten tiefer Erfüllung und echter Begegnung die für ihre Arbeit in Sambia waren.
Als wir Anfang 2025 das Gelände für die angehende Berufsausbildung betreten, bin ich zu Tränen gerührt. Es ist so emotional, diesen Ort gefunden zu haben – einen Platz, den ich mir für die jungen Frauen vor vielen Jahren erträumt hatte. Gemeinsam stehen wir da und staunen nur. Ich muss an die Worte von Thomas denken, der Monate zuvor gesagt hatte: „Falls unsere Ursprungsidee nicht real wird, dann wird es nur noch besser.“ Und so fühlt es sich nun an.
Die Ausbildungsstätte ist gefunden. Jetzt entstehen Lehrpläne, Räume, Zeitpläne. Die Vision nimmt immer konkretere Formen an. In naher Zukunft sollen dort junge Frauen unterrichtet werden – mit Geduld, Praxisnähe und viel Herzblut.
Dieses Schulprojekt wird zu einem Beispiel dafür, wie internationale Zusammenarbeit echte Zukunftsperspektiven schaffen kann. Es soll ein Ort des Wachstums werden – fachlich wie menschlich.
„Die besten Lehrer zeigen dir nicht nur den Weg, sie gehen ihn mit dir.“



Herausforderungen & Chancen in Sambia
Über 60% der Bevölkerung Sambias lebt unterhalb der Armutsgrenze. Mangelernährung, unzureichende medizinische Versorgung und fehlende Bildungschancen prägen den Alltag vieler Kinder.
Doch gerade hier liegt die Kraft zur Veränderung. Wenn wir jungen Frauen Wissen und Werkzeuge geben, dann schaffen wir Inseln der Hoffnung – und lassen eine neue Generation heranwachsen.
Ein berührender Gedanke stammt von Patricia Tembo, einer ausgebildeten Community Oral Health Educatorin in Sambia, sie wird durch German Dental Charity unterstützt: „In Afrika glauben viele Menschen, dass der Verlust von Zähnen ein Zeichen des Alterns ist. Doch oft ist es ein Zeichen mangelnder Aufklärung. Wenn ein Zahn verloren geht, ist es oft der Moment, in dem das Bewusstsein überhaupt erst erwacht. Deshalb müssen wir bei den Kindern anfangen – sie sind die Zukunft.“
„Du bist nicht dafür verantwortlich, die ganze Welt zu retten, aber du bist verantwortlich dafür, deinen Teil zu tun.“
Das Netzwerk hinter dem Projekt
Dieses Projekt lebt vom Engagement vieler: Logistiker, Projektkoordinatoren, Mediengestaltende, Berichterstatter, Helfende vor Ort, Fürsprecher, Mutmacher, Zahntechniker*innen, Zahnärztinnen und * Zahnärzte – und vielen anderen Menschen, die tatkräftig mitanpacken oder einfach eine Spende tätigen, die für sie im Möglichen liegt. Und natürlich von Spenderinnen und Spendern, die ihre Zeit, ihr Wissen oder finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.
Zahlreiche engagierte Privatpersonen und Organisationen – darunter German Dental Charity, der Kiwanis Club Achern Ortenau und der Lions Club Achern – tragen dieses Projekt mit Herzblut und Überzeugung.
„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ – Sprichwort, häufig dem afrikanischen Raum zugeschrieben
Die Goldspendenaktion
Unter der Leitung von Uta Vogel sammelte der Kiwanis Club Achern 2025,
im Rahmen einer Goldspendenaktion unglaubliche 5.824,13 Euro. Dieses Geld fließt direkt in das Projekt – für Materialien, Infrastruktur und Ausbildungsplätze.
Jede Unterstützung schenkt ein Stück Zukunft. Und zeigt: Auch kleine Gesten haben große Wirkung. Vielleicht fragst du dich gerade: Wie kann ich helfen? Ob durch eine Spende, einen Kontakt, eine Idee oder das Teilen unseres Anliegens – jede Form der Unterstützung ist wertvoll.
Du möchtest Teil dieses Projekts werden oder uns auf irgendeine Weise unterstützen? Dann melde dich gerne bei uns – gemeinsam können wir noch mehr bewegen!
„Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht – sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
– Seneca

Der Weg bis 2026 – und darüber hinaus
Die Ausbildung soll 2026 starten. Bis dahin braucht es Genehmigungen, Struktur, Material. Doch der Weg ist geebnet – und die Energie der Beteiligten ungebrochen.
Dieses Projekt wächst – nicht nur räumlich, sondern auch ideell. Es geht um Vertrauen, Würde, Bildung. Und um den Mut, etwas zu bewegen.
„Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum.“

Schwarzwaldamazone – mein innerer Kompass
Ich bin Cornelia. Mutter. Ideenentwicklerin. Und Schwarzwaldamazone.
Meine Überschrift fürs Leben? Mensch, Natur und Fortschritt- Mehr Natur. Mehr Seele. Mehr du.
Ich glaube an Achtsamkeit, an Entwicklung, an Sinn. Und an die Kraft, die entsteht, wenn Frauen sich gegenseitig unterstützen und stärken.
Die Schwarzwaldamazone steht für eine weibliche Urkraft. Die Amazonen die es in allen Kulturen gab, waren unabhängig, naturverbunden, mutig und stark. Sie erinnert uns daran, dass wir für etwas Größeres brennen dürfen. Dass wir Verantwortung übernehmen, sichtbar werden und unsere Stimme erheben – für uns selbst und für andere.
„Werde, wer du bist.“ – Friedrich Nietzsche
Dieses Projekt ist Teil meines Weges. Es verbindet Handwerk mit Herz, Schwarzwald mit Sambia, Vergangenheit mit Zukunft. Es ist mein Beitrag in dieser Welt für mehr Selbstbestimmung und Verantwortung.
„Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.“ – Eleanor Roosevelt
Mach mit – deine Hilfe macht den Unterschied
Du willst mitmachen? Großartig – es gibt viele Wege, sich einzubringen!
Jede Spende, jede Idee, jeder Kontakt bringt uns dem Ziel ein Stück näher. Es zeigt, was geschehen kann, wenn viele Herzen gemeinsam schlagen. Aktuell sind wir aktiv auf der Suche nach einem langfristigen Sponsoring – damit aus einer wachsenden Vision eine dauerhafte Realität werden kann.
Vielleicht bist du Zahntechniker*in, Zahnarzt *oder Zahnärtzin oder Handwerker*in?Kannst du gut Geräte reparieren – und es vielleicht sogar erklären? Kennst du jemanden, der als Sponsor oder Netzwerkpartner infrage kommt?
Oder willst du einfach einen Beitrag leisten – sei es mit einer Spende oder durch den Kauf meiner Schwarzwaldamazone-Produkte? Auch kleine Gesten bewirken Großes.
Wir freuen uns über jeden Menschen, der mit Herz und Tatkraft dabei sein möchte. Gemeinsam können wir Zukunft gestalten.
Schreib mir, ruf an oder vernetze dich – ich freue mich, von dir zu hören!
„Es sind nicht die großen Worte, sondern die kleinen Taten, die unsere Welt verändern.“


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Ich freue mich, von dir zu hören!
